Provokative Therapie

Der Ursprung der provokativen Therapie liegt in den USA, der Begründer Frank Farrelly beginnt diese Methode schon während seiner Studienzeit 1956 zu entwickeln.

Farrellys Ausbildung orientiert sich an der Lehre Freuds, die Farrelly selbst als „Freudsches Evangelium“ bezeichnet. Mit dieser Grundlage erkennt er in einer Phase des klinischen Trainings seine persönlichen Grenzen. Farrelly hat in der Arbeit mit seinen Klienten nicht die Erfolge die er sich erhofft hat, sein Supervisor warnt ihn sogar davor, seine Gegenübertragungsgefühle Oberhand gewinnen zu lassen. Weiterlesen

Von Ich zum Wir

Gruppenprozesse im Arbeitsalltag des Ausbilders

Einleitung

Seit  etwas mehr als 5 Jahren bin ich bei verschiedenen Bildungsträgern mit der Ausbildung im Bereich Farbtechnik betraut. Zu den verschiedenen Maßnahmen in denen ich tätig bin, gehören die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE),  die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB) und zu guter Letzt auch die integrative Reha-Ausbildung. In dieser Tätigkeit habe ich einen umfassenden Einblick in die vielfältigen gruppendynamischen Prozesse. Weiterlesen

Der Übergang Schule-Beruf

bei lernbehinderten Jugendlichen als kritisches Lebensereignis

Einleitung

Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Thematik „Der Übergang Schule-Beruf bei Lernbehinderten als kritisches Lebensereignis“ auseinander. Über eine konkrete Definition von Behinderung soll versucht werden den Begriff der Lernbehinderung plausibel zu erklären. Die Definition von Lernbehinderung wird im Folgenden bewusst kritisch dargestellt, um sie in einen realistischen Kontext mit dem  Übergang von der Schule in das Berufsleben und seinen besonderen Hemmnissen für Lernbehinderte bringen zu können. Weiterlesen

Selbstbild/ Fremdbild = Menschenbild

Die Prägung des eigenen Weltbildes Auswirkung auf die eigene Rolle und die Handhabung des beruflichen Alltags.

Einleitung

Seit etwa 15 Jahren arbeite ich als Ausbilder in der beruflichen Bildung mit lernbehinderten Rehabilitanden die ich in der Folge als Teilnehmer bezeichnen werde. In dieser Zeit war es für mich regelmäßig zu beobachten, dass Ausbilder in diesem Bereich den Anspruch erhoben, der Teilnehmer müsse ihrer Vorstellung von Normalität entsprechen, sonst tauge er nichts. Vom Teilnehmer wird also abverlangt das er seine eigene Welt verlässt und die des Ausbilders betreten soll obwohl dieser Prozess wohl umgekehrt verlaufen sollte. Weiterlesen

Beziehung (s) Weise

Entstehen und Wirken von Beziehung nach Rogers und Moor

Vorwort und Danksagung

Mein ganzes inneres Wirken erwies sich als eine lebendige Heuristik, welche, eine unbekannte geahnte Regel anerkennend, solche in der Außenwelt zu finden und in die Außenwelt einzuführen trachtet. (Johann Wolfgang von Goethe)

Etwas für mich wesentliches konnte ich schon vor einer konkreten Festlegung auf das Thema meiner Arbeit erfahren. Sehr häufig habe ich mich dazu verleiten lassen eine Kritik an etwas aufzubauen um dann den Versuch zu unternehmen diese Kritik haltbar zu etablieren. Weiterlesen