Computer und Internet im Zeitalter der Globalisierung

Globalisierung

Unter Globalisierung wird die Veränderung der Weltwirtschaft verstanden, die zu mehr länderübergreifenden Transaktionen führt. Auch im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich findet eine Globalisierung statt.

Verschiedene Ansätze,

  • Globalisierung ist ein uralter Trend, dieser Integrationsprozess ist so alt wie die Menschheit
  • Globalisierung hat im 15. Jahrhundert mit der europäischen Expansion über die ganze Welt begonnen
  • Globalisierung ist ein ganz neues Phänomen, das in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstand

Karl Marx und Friedrich Engels beschreiben 1848 in „Das kommunistische Manifest“  das grenzenlose Ausdehnungsstreben des Weltmarktes.

Für weitere Ausführungen gerade im Kontext von Kausalitäten und Dependenzen werde ich dem Ansatz des neuen Phänomens folgen.

 

Computer

Der englische Begriff computer, abgeleitet vom Verb (to) compute (aus Lateinisch: computare = ‚zusammenrechnen‘), bezeichnete ursprünglich Menschen, die zumeist langwierige Berechnungen vornahmen, zum Beispiel für Astronomen im Mittelalter.

Vermutlich 1100 v. Chr.  _ ABAKUS (analoger Computer)

1935  IBM  Lochkartenmaschine

1938 stellte Konrad Zuse einen frei programmierbaren mechanischen Rechner fertig

bis 1960 Relais und Röhren

1960 einen transistorisierten Rechner mit Magnetbandsystem

1964 erste IC  integrierte Schaltkreise

1971  Intel erste in Serie gefertigte Mikroprozessoren

1982 Intel  80286-Prozessor das was wir als den ersten „echten“ PC kennen.

1986 Intel  80386-Prozessor

1989 Intel  80486-Prozessor

1993 Intel  Pentium-Prozessor

Internet

Das Internet (von engl. interconnected network), kurz das Netz, ist ein weltweites Netzwerk bestehend aus vielen Rechnernetzwerken, durch das Daten ausgetauscht werden. Es ermöglicht die Nutzung von Internetdiensten wie E-Mail, Telnet, Usenet, Dateiübertragung, WWW und in letzter Zeit zunehmend auch Telefonie, Radio und Fernsehen. Im Prinzip kann dabei jeder Rechner weltweit mit jedem anderen Rechner verbunden werden.

Das Internet ging aus dem im Jahr 1969 entstandenen ARPANET hervor, einem Projekt der Advanced Research Project Agency (ARPA) des US-Verteidigungsministeriums. Es wurde zur Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen benutzt. Ziel des Projekts war zunächst, die knappen Rechenkapazitäten sinnvoll zu nutzen, erst in den USA, später weltweit. Am 29. Oktober 1969 war „Io“ die erste gelungene Internetbotschaft, die versuchsweise von der UCLA an das Stanford Research Institut übermittelt wurde.

Nachdem das Arpanet im Jahr 1982 TCP/IP adaptierte, begann sich auch der Name Internet durchzusetzen. Das Transmission Control Protocol (TCP) (auf Deutsch Übertragungssteuerungsprotokoll) ist eine Vereinbarung (Protokoll) darüber, auf welche Art und Weise Daten zwischen Computern ausgetauscht werden sollen. Das Internetprotokoll (IP) ist die Basis Computer in größeren Netzwerken zu adressieren und Verbindungen zu ihnen aufzubauen, da logische Adressierung die Grundlage für Routing (Wegauswahl und Weiterleitung von Netzwerkpaketen) ist.

Die Computer-Fernvernetzung, deutsch „DFÜ“ (Datenfernübertragung), über das Usenet wurde an Universitäten und in diversen Firmen immer stärker benutzt. Auch Privatleute strebten nun eine Vernetzung ihrer Computer an; Mitte der 1980er Jahre entstanden Mailboxnetze, zusätzlich zum FidoNet das Z-Netz und das MausNet.

Das WWW wurde im Jahr 1989 im CERN (bei Genf) von Tim Berners-Lee entwickelt.

Im Jahr 1990 beschloss die US-amerikanische National Science Foundation, das Internet für kommerzielle Zwecke nutzbar zu machen, wodurch es über die Universitäten hinaus öffentlich zugänglich wurde.

Es wurde am 6. August 1991 weltweit zur allgemeinen Benutzung freigegeben.

Rasanten Auftrieb erhielt das Internet seit dem Jahr 1993 durch das World Wide Web, kurz WWW, als der erste grafikfähige Webbrowser namens Mosaic veröffentlicht und zum kostenlosen Download angeboten wurde. Schließlich konnten auch Laien auf das Netz zugreifen, was mit der wachsenden Zahl von Nutzern zu vielen kommerziellen Angeboten im Netz führte. Der Webbrowser wird deswegen auch als die „Killerapplikation“ des Internets bezeichnet.

2004/2005 WEB 2.0, es entsteht nicht wirklich etwas Neues, vielmehr bezieht sich der Begriff primär auf eine veränderte Nutzung und Wahrnehmung des Internets. Auf den zweiten Blick eröffnet sich ein völlig anderes Bild welches sich im Sinne von globalem Marketing mehr unter dem Aspekt der Kunden-/Nutzerbindung und Datengewinnung abzeichnet. Möglicherweise kann man dieses auch als eine bewusste Erzeugung von Abhängigkeit verstehen.

D-SNS, auch Dynamic Social Networking System genannt, sind auf sozialen Netzwerken aufbauende Systeme deren Funktion die Unterstützung und Organisation der Verbindungen und Kommunikation zwischen den Nutzern ist.

Modell von Ohira, Ohoka, Kakimoto, Ohsugi und Matsumoto

Das D-SNS sammelt Informationen zu jedem Mitglied und nutzt diese um Beziehungen zwischen den Mitgliedern aufzubauen und zu verwalten. Das System akquiriert Informationen zum Wissensumfang der Mitglieder indem es Fachausdrücke und andere wichtige Wörter aus den Kommunikationsprotokollen, sowie sonstigen Informationen die das Mitglied irgendwo im System hinterlassen hat, extrahiert. D-SNS erstellt Wissensnetzwerke indem es die Informationen der Zugehörigkeitsnetzwerke und die Identifizierung von Wissensträgern nutzt. In das System kann eine Frage eingegeben werden und es unterstützt den Nutzer bei der Bestimmung der richtigen Kommunikationspartner. Dabei werden der Status des sozialen Netzwerkes und die Rolle des Mitglieds beachtet. Der Nachfrager kann dann einige der, vom System, empfohlenen Wissensträger auswählen und die Kommunikation zu diesen aufbauen.

 

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